Information von Fachpersonen zu Stalking nach Trennungen bei Paaren
Inhalt
Die unter Ziel genannten Fachpersonen werden sich bewusst, dass Trennung ein hoher Risikofaktor für Gewalttaten darstellen kann. Sie sollen erkennen können, wer aus ihrer Klientel Risikogruppe sein könnte und kennen die zuständigen Fachstellen, an die sie ihre Klientel bei Bedarf weiterverweisen können.
Ziel
Sensibilisierung von Scheidungsanwältinnen und -anwälten oder juristischen Mediatorinnen und Mediatoren zum Risikofaktor Trennung für Stalking und häusliche Gewalt.
Federführend
Schweizerische Kriminalprävention SKP
Partner/-innen
SKHG
Status
Sistiert/Nicht umgesetzt
Umsetzungsstand
Das Projekt wurde sistiert, bis die Resultate der Arbeiten zur parlamentarischen Initiative 19.433 «StGB-Tatbestände mit Stalking ergänzen» «StGB-Tatbestände mit Stalking ergänzen» vorliegen. Gemeinsam mit der SKHG wurde ein Brief für Scheidungsanwältinnen und -anwälte oder juristische Mediatorinnen und Mediatoren überarbeitet. Es wurde jedoch entschieden, die neuen gesetzlichen Grundlagen zu Stalking abzuwarten, um die aktuelle SKP-Informationsbroschüre auf den neuesten Stand zu bringen und sie zusammen mit dem Brief zu versenden.
Meilensteine / Zeitplan
Frühjahr 2023: Sitzung mit SKHG zwecks Ausarbeitung der Massnahmen.
3. Quartal 2023: Überarbeitung des Briefes mit SKHG
4. Quartal 2023: Umsetzung der Massnahmen sistiert.
2024: Stand der Beratungen; in der Kommission für Rechtsfragen des Ständerats (RK-SR)
Gesetzliche Grundlagen
Bestehende
–
Gesetzliche Grundlagen
Neu zu schaffende
Nein
Indikatoren / quantitative Ziele
Anzahl Anfragen bei Fachstellen, die von Scheidungsanwältinnen und -anwälten etc. vermittelt wurden.
Weitere Grundlagen
–
Ressourcen
Personelle Ressourcen SKHG und SKP, Budget CHF 8000.
Handlungsfeld
Geschlechtsspezifische Gewalt NAP IK: Schwerpunkt II. Aus- und Weiterbildung von Fachpersonen und ehrenamtlich Tätigen
Inwiefern sind Kantone, Städte oder Gemeinden von der Massnahme betroffen?
–